Punkte bleiben in Söflingen
Wieder konnten beide Oberliga-Teams des BV Villingen-Schwenningen ihre Spiele nicht gewinnen und von den Auswärtsspielen in Söflingen Punkte mitnehmen. Doch während die Damen das Spielgeschehen nach der Halbzeitpause übernommen haben, entglitt dem Herrenteam das Spiel ab dem dritten Viertel völlig.
Oberliga Württemberg Frauen:
vamos! TSG Söflingen – Panthers Villingen-Schwenningen 47 : 41
Oberliga Württemberg Männer:
vamos! TSG Söflingen – Panthers Villingen-Schwenningen 108 : 72
Bei den Damen meldete sich die Trainerin Steffi Klostermeier krank und konnte die personell schon auf 7 Spielerinnen reduzierte Damenmannschaft daher nicht vor Ort unterstützen. Mario Smith, der Trainer der Oberliga-Herren, übernahm die Aufgabe und fuhr einfach schon 2 Stunden früher in den Ulmer Vorort Söflingen mit. Trotz guter Vorbereitung und ordentlichem Warmspielen, überraschten die Gastgeber mit ihrer körperlichen Präsenz und legten in den ersten vier Minuten einen 10:0 Lauf hin, dem das Team um Spielführerin Imke Weißer das ganze Spiel hinterher rannten. Zwar kam man nun selbst zu Punkten, aber 15:06 hört sich nach dem ersten Viertel nicht gut an. Erst jetzt war man wirklich im Spiel und auf beiden Seiten setzten die Top-Scorer mit je zwei Dreier (auf Seiten der Baskets kam Anja Elbel auf 16 Punkte) und weiteren Punkten die Akzente. Mit 31:17 ging es in die Halbzeitpause, aber jetzt spielten die Teams auf Augenhöhe. Des einen Freud, des anderen Leid, so könnte man beschreiben, was dann passierte, denn mit Katharina Hasenauer knickte der Spielmotor und die Top-Scorerin von Söflingen um und musste das Spielfeld verlassen. Ohne diese Spielerin übernahmen nun die Gäste aus VS das Kommando und konnten das dritte Viertel mit vermehrter körperlicher Präsenz mit 12:12 ausgeglichen gestalten. Das letzte Viertel zeigte umgekehrte Vorzeichen zum ersten, denn nun hatten die Baskets einen 9:0 Lauf und kamen bei diesem low-scoring Game am Ende bis auf sechs Punkte heran, so dass die Gegner das Spiel mit 47:41 noch gerade so über die Zeit retten konnten. Mario Smith, der als Coach eingesprungen war meinte dazu: „Gut gekämpft und gute defensive Leistung, allerdings oft auf Kosten eines Fouls. Das gute Zusammenspiel hat nicht immer Früchte in Form von Punkten getragen, das hat uns am Ende den Sieg gekostet. In vielen Situationen konnten wir aber zeigen, wie gut wir wirklich sind, wenn wir fokussiert bleiben!“
Die Oberliga-Herren kamen hingegen mit großer Präsenz und somit mit 11 von möglichen 12 Spielern nach Söflingen, konnten aber den 15:5 Start der Gastgeber nicht verhindern. Auch in diesem Spiel gab es mehrere Läufe, aber nur im ersten Viertel waren es die Panthers VS, die in der 6. und 7. Minute mit 7:0 den Gegner zu einer Auszeit zwangen. Beim Stande von 22:16 beim Viertelende war noch nicht viel passiert, denn mit drei gelungenen Angriffen direkt nach Wiederbeginn führten die Gäste zum ersten mal mit 23:22, so dass der Heimtrainer nur noch mit einer Auszeit reagieren konnte. Die nun betätigten Stellschrauben zeigten dann aber Wirkung, denn nun übernahm wieder Söflingen und konnte eine 48:35 Halbzeitpause herausarbeiten. Und während die Damen mit ihrer Defense glänzen konnten, lief diese bei den Herren nun total aus dem Ruder: allein im dritten Viertel kassierte man 40 Punkte, während man selber mit 22 sicherlich Normalform hatte. Zwar bäumte sich Luka Cuic, der an diesem Tage ein sicheres Händchen von der Freiwurflinie hatte, mit drei Dreiern und insgesamt 21 Punkten noch auf, aber die Messe war schon gelesen. Schmerzlich war vor allem das fünfte persönliche Foul von Damien Morrow früh im dritten Viertel, der seinen Gegenspieler bis dato gut im Griff hatte. Im vierten und letzten Viertel baute Söflingen seinen Vorsprung weiter aus und konnte bereits in der vierten Minute den 100sten Punkt bejubeln, während die Panthers oft nur noch mit einem Foul die Penetration zum Korb stoppen konnten. In den letzten drei Spielminuten gab es keine Punkte mehr für die Gäste, während die Gegner von ihren 10 zugesprochenen Freiwürfen nur vier verwandeln konnten und das Spiel somit austrudelte. Bei 108 : 72 kann durchaus von einer Klatsche gesprochen werden, doch beim nächsten Heimspiel wollen die Panthers endlich mal wieder jubeln. Trainer Mario Smith konnte Höhen und Tiefen im Spiel finden: „Obwohl wir unsere Help-Side Defense verbessern konnten, hatten wir wieder Probleme mit der Kommunikation in der Verteidigung, durch die wir viele Punkte kassiert haben. In der Transition waren wir oft zu langsam und mussten so viele einfache Punkte hinnehmen. Dabei haben wir uns offensiv gut präsentiert und 72 Punkte erzielen können.“
Weitere Ergebnisse:
U16 Landesliga :
BBU 01 Ulm (2) – Young Panthers 88 : 52
U16 Landesliga weiblich:
Young Panthers– VfL Kirchheim 28 : 58
Young Panthers– Young Tigers Tübingen 10 : 41