Panthers verlieren nach 20 Punkte Führung gegen Erfurt
Foto: Roger Müller
Die Black Forest Panthers hatten sich nach der zuletzt deutlichen Niederlage in Speyer und der zweiwöchigen Spielpause viel vorgenommen für ihr Heimspiel gegen die CATL Basketball Löwen aus Erfurt.
Gegen die Thüringer starteten die Panthers mit Emmanuel Womala, Christian Okolie, Thomas Gaus, Luke Lawson und Spielmacher Agust Kjartansson in die Partie. Während die Schwarzwälder einen guten Start erwischten und zu Beginn den Rhythmus der Partie bestimmten, verlegten die Gäste reihenweise leichte Korbleger. Trotz vieler Ballverluste (sieben in den ersten zehn Minuten), dominierten die Schwenninger bei den Rebounds und schossen sich von jenseits der 6,75 Meter warm. Neben Lawson trafen auch Kjartansson, Gaus und Cymbal aus der Distanz und die Gastgeber gingen mit einer deutlichen Führung (24:11) in die erste Viertelpause.
Erfurts Topscorer Tyseem Lyles erzielte erst zu Beginn des zweiten Viertels seine ersten Punkte. Die Gäste kamen nun etwas besser ins Spiel, doch die Offensive der Schwenninger lief wie geschmiert. Daniel Mayr schloss spektakulär per Dunk ab. Mit viel Entschlossenheit scorten Kjartansson und Agyepong per Korbleger. Agyepong war es auch, der per Dreipunktewurf das 40:20 erzielte. Die Gäste verkürzten den Rückstand zwischenzeitlich (43:31). Doch bis zur Halbzeit sorgten Emmanuel Womala und Christian Okolie dafür, dass die Panthers mit einer klaren Führung von 17 Punkten in die Pause gingen (51:34).
Dass Erfurt sich längst noch nicht aufgegeben hatte, zeigte Tyseem Lyles mit einem verwandelten Dreierpunktewurf nach nur acht Sekunden. Die Panthers leisteten sich zu viele Ballverluste und konnten dem Tempo der Gäste nicht standhalten. Dank eines unglaublichen 20:0-Laufs übernahmen die Thüringer die Führung (54:59). Jeremia Agyepong sorgte endlich für Schwenninger Punkte. Doch Erfurt enteilte weiter und erspielte sich bis zum Ende des dritten Viertels eine Führung von zehn Punkten (57:67). 6:33 ging das dritte Viertel aus.
Erst im Schlussviertel kamen die Schwenninger wieder etwas in Tritt. Doch Erfurt kontrollierte nun die Partie mit erfahren Akteuren und sicherte sich den verdienten Auswärtssieg.
„Wir haben die richtigen Lehren aus dem letzten Spiel gezogen und sind mit der richtigen Intensität ins Spiel gegangen“, kommentierte Panthers-Trainer Marti Zamora. Doch als Erfurt ihrerseits auch intensiver gespielt hat, haben uns die Antworten gefehlt und wir haben zu viele Fehler gemacht. Wir haben keinen kühlen Kopf bewahrt und zu viele Ballverluste fabriziert Wir haben tolle Spieler, die viel punkten können, aber unsere Spieler müssen lernen auf diesem Level gegenzuhalten .“
Für die Black Forest Panthers spielten: Christian Okolie (13 Punkte, 16 Rebounds), Agust Kjartansson (13 Punkte, 11 Assists), Jeremia Agyepong (13), Emmanuel Womala (12), Thomas Gaus (12), Luke Lawson (6), Jegor Cymbal (5), Daniel Mayr (4), und Laurin Ertekin.
Bereits am kommenden Sonntag (17 Uhr) findet das nächste Heimspiel der Schwenninger Basketballer statt. Dann gastiert mit den SV Fellbach Flashers ein Aufsteiger in der Deutenberghalle.
+++ Eine ausführliche Version dieses Beitrags ist bei unserem Medienpartner SÜDWEST PRESSE / DIE NECKARQUELLE erschienen. www.nq-online.de/panthers +++