Jugendteam schlägt sich wacker
Nach dem schwierigen Start, freute sich der Trainer der Oberliga Martino Tauriello über die Leistung seines Teams
Oberliga Württemberg Männer: TV Derendingen – Panthers Villingen-Schwenningen 2 79 : 71
Aus dem Männerteam wurde bedingt durch diverse Unpässlichkeiten am Ende ein Jugendteam.
Kein leichtes Unterfangen war das erste Pflichtspiel der Saison für den Basketballverein Villingen-Schwenningen und vor allem für den Trainer Martino Tauriello am vergangenen Samstag. Die Oberligisten der Panthers VS mussten zum Auswärtsspiel nach Derendingen reisen und der Trainer bekam mit Ach und Krach neun Spieler zusammen. Dann gab es noch organisatorische Probleme, wie Fahrer zu finden und Spielerpässe zusammen zu bekommen, doch noch am Spieltag selbst kam es zu weiteren Absagen und so fuhr man zu Sechst zum Auswärtsspiel – und mangels Fahrzeuge teilweise mit dem Zug. Doch die sechs Jugendspieler (davon 4 aus der U20 und 2 aus der U18) waren motiviert und die Starting Five mit Ammar Muiqi, Celik Rexhaj, Dimitri Schinkarew, Jakob Zajek und Noah Nsoh gingen überraschend mit 4:0 in Führung. Dima Bulkahov kam von der Bank und erst bei einer 6:2 Führung wachten die Gastgeber auf und legten einen 13:0 Lauf hin, den der Trainer Martino Tauriello mit einer Auszeit unterbrach. Jetzt spielte man auf Augenhöhe, aber das erste Viertel ging mit 23:15 an das Heimteam. Im zweiten Viertel gab es keine Einbrüche mehr, so dass man beim Halbzeitstand von 48:33 zwar im Rückstand war, aber in Schlagdistanz blieb. Während Dimitri Schinkarew seine ersten zwei (von später 5) Dreier verwandelte, lebte das Team hauptsächlich von den Punkten von Ammar Muriqi, Noah Nsoh und Celik Rexhaj.
Nachdem man ja noch nie in dieser Konstellation zusammen gespielt hatte, kam das Teamplay nun mehr und mehr und die Panthers aus VS konnten das dritte Viertel gewinnen und auf 61:51 verkürzen. Doch in der dritten Minute des letzten Viertels musste mit Ammar Muriqi nicht nur ein Punktelieferant, sondern der Motor des Spiels mit seinem fünften persönlichen Foul auf die Bank. Dass die Spieler diesen Ausfall verkrafteten zeigt das Selbstbewusstsein, das die Spieler gewonnen hatten, doch langsam kam man auch in personelle Schwierigkeiten. Die letzten Spielminuten verbrachte man dann zu viert auf dem Feld, trotzdem gingen sowohl die letzten Punkte, als auch das letzte Viertel an die Panthers, die sich mit einer 79:71 Niederlage achtbar aus dieser Situation zogen.
So zog auch der Trainer Martino Tauriello sein Fazit nach dem Spiel: „Ich bin ganz zufrieden für den Anfang!“