Damen sind Meister der Landesliga
(cvs) Während die Herrenmannschaft noch auf dem Weg zum Titel ist, haben das die Damen des Vereins am gestrigen Sonntag erreicht und sind Meister der Landesliga Damen 2022/23.
Landesliga Frauen:
Lokomotive Göppingen – BV Villingen-Schwenningen 59 : 74
Vor dem Spiel war die Konstellation klar: gewinnen die Damen in Göppingen, sind sie Meister, verlieren sie, ist es Konstanz. Denn gegen Konstanz, als direkter Verfolger, hat man den direkten Vergleich verloren, da man das Heimspiel mit weniger Punkten gewinnen konnte, als man Auswärtsspiel verloren hatte. Umso trauriger war die Tatsache, dass Trainer Sergey Tsvetkov bei diesem wichtigen Spiel in der Märklin-Stadt nicht dabei sein konnte, aber hier sprangen mit Kjell Deking und Alexandru Brasevan zwei Spieler der Landesliga-Herren als Ersatz ein und begleiteten die sieben Spielerinnen zum Entscheidungsspiel. Ein Blick in die Statistik brachte die Erkenntnis, dass Göppingen nur eine ernsthafte Dreierschützin in ihren Reihen hat, dafür aber oft an der Freiwurflinie sind, was für verstärkte Penetration zum Korb spricht. Trotz dieses Wissens, war der erste Korb des Spiels ein verwandelter Korbleger der Gastgeber, den die Starting Five Imke, Weißer, Anja Elbel (19 Punkte), Lorena Hall, Daniela Lopez und Christine Schell-Deking (8 Punkte) nicht verhindern konnten, bevor Anja Elbel den ersten Dreier einnetzte. Sie konnte in diesem Spiel fünf Mal von jenseits der 6,75 Linie und führt damit auch die Statistik der Liga mit 3,5 Dreiern pro Spiel unangefochten an. Noch behielt Göppingen, bei wechselnder Führung die Nase vorn und konnte mit 21:18 das erste Viertel für sich entscheiden, aber schon bis zur Halbzeit war das Spiel ausgeglichen, und die Baskets sogar 39:38 mit einem Punkt vorne. Die Umstellung von der Mann-Mann-Verteidigung auf eine Presse mit anschließender Zonenverteidigung brachte dann die Baskets endgültig auf die Siegerstraße, denn Pamina Ritz auf der vorderen Verteidigungsposition und Daniela Lopez (sie kam auf 12 Punkte) in der Mitte konnten einige Steals für sich gewinnen, die die Mitspielerinnen, allen voran Imke Weißer (16 Punkte) und Anja Elbel mit schnellem Antritt dann verwerten konnten. Eine gewisse Nervosität konnte das Team, ob der Bedeutung dieser Partie, nie abschütteln, aber trotzdem gab es keine überhasteten Abschlüsse. Stattdessen wurde in Lorena Hall (11 Punkte, 1 Dreier) und Alenka Nagel (8 Punkte), immer wieder der freigespielte Mitspieler gesucht und gefunden und diese beiden setzten dann auch mit 72. und 74. Punkt den Schlusspunkt über den vielumjubelten 74:59 Sieg. Damit hat die Damenmannschaft, mit personell kleiner Gruppe, direkt nach dem Abstieg aus der Oberliga, die Landesliga gewonnen und steht seit Sonntag als Meister fest.
Der Meistertrainer Sergey Tsvektov gratulierte aus der Ferne: “Ich bin sehr stolz auf unsere Spielerinnen, für ihre harte Arbeit und Hingabe während der Saison. Dieser Sieg ist ein Beweis für ihr Talent und Teamwork, und ich fühle mich geehrt, ihr Trainer zu sein.
Während wir diesen Sieg feiern, werden wir uns auch weiterhin auf kontinuierliche Verbesserung und Wachstum als Team konzentrieren. Wir wissen, dass wir mit der richtigen Einstellung und Anstrengung auch in Zukunft großartige Dinge erreichen können.”
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Das Auswärtsspiel der Landesliga Herren war auf 16 Uhr am Samstag terminiert und so fuhr das Team mit Trainer Sergey Tsvetkov zu Neunt zur Ulmer Vorstadt:
Landesliga Herren:
vamos! TSG Söflingen – BV Villingen-Schwenningen 61 : 96
Von Beginn an wollten die Baskets nichts anbrennen lassen und starteten furios. Zwar war am Ende des Spiel der Top-Scorer der Partie nicht in den Reihen des Siegers, aber gleich zu Anfang zeigte sich, dass die Spieler um Spielertrainer Sergey Tsvetkov an diesem Tage ein sicheres Händchen bewiesen und so der Trainer schnell vom Feld runter gehen konnte und stattdessen von der Bank aus coachte. Während Alexandru Brasevan (1 Dreier), Viktor Kaufmann (2), Luka Cuic (2), Kjell Deking(3) munter von der Dreierlinie einnetzen, räumten Tunacan Cetintas (14 Punkte) und Marvin Hipp (12) unter dem Korb die Rebounds ab. So waren die Gastgeber von Beginn an unter Druck, ob sie die Spieler draußen verteidigen sollten und die Lücken dann unter dem Korb blieben oder ob sie die Zone dicht machen sollten und die Schützen dabei ungedeckt blieben. So oder so die Gäste nutzen das weidlich aus und gingen schnell nach dem ersten Viertel mit 32:19 in Führung und bauten diese bis zur Halbzeit auf 55:36 aus.
Schwierig wurde es nach der Halbzeit hier die Konzentration zu behalten und so blieb die Defense das Einzige, was konstant über das ganze Feld reibungslos funktionierte. Mit 12:11 Punkten bleib das dritte Viertel ausgeglichen, bevor die schnellen Hände von Neven Erkic (6 Punkte) und Viktor Kaufmann (12) den Ball ein ums andre Mal schon an der Dreierlinie abfingen und ihre schnellen Mannschaftsmitglieder um Kjell Deking (21 Punkte) und Dario Bogdanovic (9) in gute Fastbreak-Situationen brachten. Mit großer Spielfreude legte man im letzten Spielabschnitt noch einmal einen drauf, hielt die Gegner auf 14 Punkte, kam aber selbst 29 Zähler und konnte so das Spiel locker mit 96 : 61 mit fast 100 erzielten Punkten nach Hause schaukeln. Damit bleiben die Baskets weiterhin auf Kurs, denn bei zwei noch ausstehenden Spielen gegen Ulm (3) und Ulm (4) reicht ein Sieg für die Meisterschaft. So wurde das letzte Heimspiel gegen die Vertretung aus Ulm (4) auf Sonntag, den 2. April auf 17 Uhr in die Deutenberghalle verlegt, um dem Spiel einen würdigen Rahmen zu geben.
Sichtlich angetan zeigte sich nach dem Spiel der Trainer Sergey Tsvetkov: „Als Trainer von Villingen-Schwenningen bin ich unglaublich stolz auf die Leistung meines Teams gegen vamos! Söflingen. Unser 96-61-Sieg war ein Beweis für die harte Arbeit und Hingabe, die unsere Spieler in ihr Training gesteckt haben. Eines der beeindrucktesten Aspekte des Spiels war unser ausgewogener Angriff. Fünf unserer Spieler erzielten 10 oder mehr Punkte, was zeigt, dass wir in der Lage waren, den Ball zu verteilen und verschiedene Scoring-Möglichkeiten zu nutzen. Aber herausragend war unsere Verteidigung. Wir konnten Söflingens Scoring-Möglichkeiten einschränken, insbesondere von jenseits der Dreipunktelinie. Trotz des Spiels gegen das beste Dreipunktewurf-Team in der Liga haben wir nur 4 Dreipunktewürfe zugelassenen. Dies war eine fantastische Leistung und ein wahrer Beweis für die Anstrengungen, die unsere Spieler auf der defensiven Seite des Platzes unternommen haben. Insgesamt bin ich unglaublich stolz auf die Leistung meines Teams und freue mich darauf, in unseren zukünftigen Spielen eine kontinuierliche Verbesserung zu sehen.“
Weiter Ergebnisse von den Jugendmannschaften:
U18 Landesliga gegen Haiterbach 66 : 70
U14 Landesliga gegen Söflingen 62 : 96
U12 Endrunde gegen Holzgerlingen 19 : 44
und gegen Rottenburg 57 : 24
Das U10 Turnier wurde aufgrund mehrerer Krankheitsfälle auf den 23. April verlegt.