Auswärtsspiele in Hagen und Trier
01.03.2023
Nach der Länderspielpause geht es für die wiha Panthers in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mit Auswärtsspielen in Hagen (Freitag, 3.3.) und Trier (Sonntag, 5.3.) weiter.
Das spielfreie Wochenende konnten die Spieler der wiha Panthers zur Regeneration nutzen. Zuletzt hatte die personell dezimierte Mannschaft von Trainer Alen Velcic zwei deutliche Heimniederlagen in Folge hinnehmen müssen – auch weil sich bei der kleinen Spielerrotation im Spielverlauf ein Kräfteverschleiß bemerkbar machte. Der Rückstand in der Tabelle auf einen Nicht-Abstiegsplatz beträgt für die Panthers mittlerweile satte zehn Zähler. Nach der Länderspielpause stehen für die Doppelstädter am Wochenende zwei schwere Auswärtsspiele binnen weniger als 48 Stunden auf dem Programm.
Zunächst geht es für die Schwenninger Basketballer am Freitag (3.3., 19:30 Uhr) nach Hagen. Nachdem die Feuervögel in den letzten vier Spielzeiten die Playoffs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA verpasst haben, liegt der Traditionsstandort nun voll auf Kurs für die Qualifikation zur Meisterschaftsrunde. Im Sommer haben die Südwestfalen gute Verpflichtungen getätigt und sich unter anderem mit JJ Mann (zuvor Leverkusen), Bjarne Kraushaar und Tim Uhlemann (beide vom BBL-Absteiger Gießen gewechselt) namhafte Verstärkungen in den Kader geholt. Mit einer Bilanz von 14 Siegen aus den ersten 23 Partien zählt Hagen zu den Top-Teams der Liga und liegt aktuell auf Tabellenplatz vier.
Durchschnittlich 87,3 erzielte Punkte pro Spiel weisen die Mannschaft von Head Coach Chris Harris als eines der offensivstärksten Teams der ProA aus. Dabei passen die Hagener vor allem sehr gut auf das Spielgerät auf. Mit nur 11,7 Ballverlusten pro Spiel weisen die Südwestfalen einen ligaweiten Topwert auf. Die Panthers verzeichnen durchschnittlich 16,1 Turnover und sind in dieser Kategorie das Ligaschlusslicht. An das Hinrundenspiel haben die Schwenninger jedoch gute Erinnerungen. Beim letzten Aufeinandertreffen beider Teams gelang den Doppelstädtern Mitte Dezember ein überraschender 81:70-Heimerfolg in der Deutenberghalle.
Bereits am Sonntag (5.3., 17:00 Uhr) geht es für die Panthers mit einem Gastspiel in Trier weiter. Mit fünf Niederlagen waren die Römerstrom Gladiators in die Spielzeit gestartet und fanden sich am Tabellenende wieder. Nach nur zwei Siegen aus den ersten neun Partien haben die Moselstädter das Feld aber erfolgreich von hinten aufgerollt und katapultierten sich mit zwischenzeitlich sieben Siegen in Serie zurück ins Playoff-Rennen. Vor der Länderspielpause musste das Team von Pascal Heinrichs eine Auswärtsniederlage in Kirchheim hinnehmen, befindet sich mit einer Bilanz von 11:12-Siegen aber weiter mittendrin im Kampf um die Playoff-Ränge.
Auch die Trierer zeichnen sich vor allem durch ein gutes Offensivspiel aus. Mit einer Trefferquote von 38,3% verwandeln die Moselstädter so hochprozentig wie keine andere Mannschaft der Liga ihre Dreipunktewürfe. Außerdem packen die Gladiatoren unter den Körben kräftig zu und sichern sich mit 38,5 Rebounds die ligaweit zweitmeisten Abpraller. In der Hinrunde blieben die Panthers im ersten Duell mit den Trierern chancenlos und mussten sich deutlich mit 71:89 geschlagen geben.
„Hagen spielt dieses Jahr sehr stark auf“, urteilt Panthers-Head Coach Alen Velcic. „Vor allem Zuhause sind sie mit ihrem frenetischen Publikum im Rücken eine Macht. Wir müssen wie im Hinspiel unsere Hausaufgaben machen und ihnen ihre Stärken nehmen. Gelingt uns das ähnlich gut wie in Schwenningen, dann haben wir auch in Hagen eine Siegchance. Ähnliches gilt auch für die Partie in Trier. Hier müssen wir vor allem die Defensivrebounds besser kontrollieren und versuchen, die guten Trierer Schützen im Griff zu haben. Dann werden wir auch dort unsere Chancen haben.“
Wie üblich werden beide Auswärtsspiele des Doppelspieltags LIVE und kostenlos bei SportDeutschland.tv übertragen.
Zum Livestream vom Auswärtsspiel in Hagen (3.3., 19:30 Uhr), Übertragungsbeginn: 19:00 Uhr!
Zum Livestream vom Auswärtsspiel in Trier (5.3., 17:00 Uhr)
TEXT: Manuel Schust | Foto: Nina Sander