Herbstmeister trotz Niederlage der LLM

Eine Niederlage am Ende der Vorrunde konnte die Basketballer aus VS nicht vom ersten Tabellenplatz verdrängen.

TSB Ravensburg – BV Villingen-Schwenningen 91 : 79

Zum ersten Mal in der Geschichte des Basketballvereins Villingen-Schwenningen fuhr das Landesliga Team am Sonntag mit dem Reisebus zum Top-Spiel gegen den TSB Ravensburg. So bot man nicht nur den Spielern eine entspannte Möglichkeit zu diesem Spiel Tabellenerster gegen –zweiter zu kommen, sondern auch etlichen Fans die Chance bei diesem Event mit dabei zu sein. Trainer Sergey Tsvetkov konnte so seine Bank komplett mit befüllen uns man trat mit breiter Brust zum Spitzenspiel an. Schon vor dem Spiel hatte man sich überlegt, wie man gegen den Center von  Ravensburg Milos Suzic agieren sollte und Trainer Sergey Tsvetkov meinte hinterher: „Wir haben versucht ihren Big Man zu stoppen. Mit verschiedenen Aufstellungen und Rotationen, aber das hat nicht geklappt und so war die Defense unser größtes Problem!“  Tatsächlich war das erste Viertel mit 29:22 ausgeglichen, deutete aber von Beginn an auf ein High-Scoring-Game hin. Knackpunkt des Spiels war am Ende das zweite Viertel, das mit 24:13 an die Gastgeber ging. Nachdem sich alles um den Top-Scorer drehte (er kam auf 33 Punkte), konnte in seinem Schatten Felix Krimmer als Nutznießer 24 Punkte auflegen. Die Baskets konterten mit der Ausgeglichenheit im Team, mit Viktor Kaufmann (20 Punkte, 2 Dreier), Silas Hemberger (19 Punkte) und Kjell Deking (13 Punkte, 4 Dreier) kamen drei Spieler auf Top-Werte und das Team gewann das Duell von der Dreierlinie klar mit 10 zu 5 Treffern von jenseits der 6,25 Linie.
Trainer Sergey Tsvetkov drehte in der Halbzeitpause (53:35 für Ravensburg) an den richtigen Stellschrauben, denn das dritte Viertel war wieder ausgeglichen, doch leider blieb der Abstand damit auch gleich. Schmerzlich vermisst wurde der verletzte Milen Dimitrov, der nicht nur körperlich viel in die Waagschale in der Defense hätte werfen können, sondern auch nicht ohne Grund in der Statistik unter den Top-Fünf Werfern geführt wird. Nichts mehr zu verlieren hatte man also im vierten und entscheidenden Viertel und die Baskets zeigten ihre Offensiv-Qualitäten. Jetzt verlagerte sich das Geschehen mehr und mehr an die Freiwurflinie und hier konnte Viktor Kaufmann seine Top-Stellung als bester Freiwerfer des Teams mit 12 von 14 festigen. Zwar holten die Gäste um ihre Spielmacher Neven Erkic und Daniel Piovano jetzt Punkt für Punkt auf, konnten aber am Ende nicht unter die magische 10 Punkte Grenze kommen, bei der man noch von einer Chance zum Sieg sprechen kann. Am Ende meinte der Trainer zu Recht: „Wir haben viele einfache Punkte zugelassen und wenn du mit mehr als 20 Punkten als Gast hinten bist, dann ist es sehr schwer zurückzukommen!“  Doch er gewann der 91:79 Niederlage auch die Erkenntnis ab: „Wir wissen jetzt, was wir verbessern müssen, um gegen ein Team auf diesem Level mithalten zu können!“ und plante gleich nach 1 Woche Pause das Training wieder zu starten, um sich für die Rückrunde vorzubereiten.

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Ergebnisse und Erkenntnisse der Jugendspiele:

  • Beim U12 Turnier am Samstag konnte nur ein Spiel stattfinden:
    Young Panthers VS 1 – BSG Freudenstadt-Baiersbronn mix 47 : 20
  • Die Turniere der U10 und U16weiblich am Sonntag fielen mangels Gegner aus.
  • U18 Landesliga:  TSB Ravensburg   – Young Panthers VS –            79 : 58
  • U16 Oberliga: Young Panthers VS – TV Konstanz                           66 : 103